Die Clavicula ist ein S-förmiger Knochen der das Manubrium des Sternums mit dem Acronium der Scapula verbindet.

 

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Abb. 1: Clavicula Frontalansicht

 

Knochenpunkte
Extremitas acromialis (Abb. 1, Abb. 2, Abb. 3)
Tuberculum conoideum (Abb. 1, Abb. 2, Abb. 3)
Corpus claviculae (Abb. 1, Abb. 2, Abb. 3)
Facies articularis sternalis (Abb. 1, Abb. 2, Abb. 3)
Extremitas sternalis (Abb. 1, Abb. 2, Abb. 3)
Linea trapezoidea 
Sulcus musculi subclavii
Impressio ligamenti costoclavicularis

 

 

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Abb . 2: Clavicula Kranialansicht 

 

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Abb. 3: Clavicula

Klinische Relevanz:

Die Schlüsselbein dient dazu, Kräfte vom oberen Gliedmaß auf das axiale Skelett zu übertragen. Aufgrund seiner relativen Größe ist es besonders anfällig für Frakturen. Der häufigste Verletzungsmechanismus ist ein Sturz auf die Schulter oder auf eine ausgestreckte Hand.

Wenn das Schlüsselbein willkürlich in Drittel unterteilt wird:

  • 15% der Frakturen treten im lateralen Drittel auf
  • 80% treten im mittleren Drittel auf 
  • 5% treten im medialen Drittel auf

Nach einer Fraktur wird das laterale Ende des Schlüsselbeins durch das Gewicht des Arms nach unten verlagert und durch den Musculus pectoralis major medial verlagert. Das mediale Ende wird durch den Musculus sternocleidomastoideus nach oben gezogen.

Die Behandlung einer Schlüsselbeinfraktur kann konservativ (z.B. Ruhigstellung durch eine Armschlinge) oder operativ (z.B. offene Reposition und interne Fixation) erfolgen. Die supraclavikulären Nerven liegen in unmittelbarer Nähe zum Schlüsselbein und werden gelegentlich während einer chirurgischen Reparatur geopfert – was zu einem tauben Bereich über der oberen Brust und Schulter führt.

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